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Burn-Down-Chart mit Microsoft Excel

Wie ich in einem meiner letzten Blogeinträge versprochen hatte, möchte ich euch gerne zeigen, wie wir in unserem Team Scrum handhaben und wie wir Burn-Down-Charts erstellen.

Ursprünglich, als wir Scrum eingeführt hatten, hatte ich mich etwas gegen die Idee gesträubt, aber schlussendlich wurde ich dann doch davon überzeugt, dass Microsoft Excel doch kein schlechtes Tool für diesen Job ist.

Wir haben ein Excel-Sheet erstellt und es nach unseren Vorstellungen angepasst. Es generiert, wie in meinem Blog-Eintrag vorgestellt, einen Graphen basierend auf Remaining Effort und einen auf Remaining Features.Hier geht’s zum Sheet: http://www.timo.holzherr.de/BurnDown.xls

Die Anwendung ist ganz einafch: An Tag „0“, wird der Initial Effort eingegeben, also das, was zu Beginn abgeschätzt wurde. Jeden Tag beim Daily Scrum Meeting wird dann erfasst, bei welchem Stand die einzelnen Entwickler sind. Es werden Remaining Efforts für alle aktuell bearbeiteten Backlog Items neu geschätzt und diese für den heutigen Sprint-Tag eingetragen. Wenn sich an einem Item nichts getan hat, wird der Remaining Effort einfach so in den nächsten Tag übernommen. Sobald mindestens ein Eintrag in der Spalte ist, erweitert sich das Diagramm und zeigt die Änderungen an.

Selbstverständlich könnt ihr das Sheet frei verwenden. Ich würde mich freuen, wenn es im einen oder anderen Team Anwendung findet. Verbesserungsvorschläge sind natürlich immer gerne gesehen. Schließlich profitieren wir ja auch wieder davon.

Also ran an die Kommentarbox und ab mit eurer Meinung!

Über den Autor

Timo Holzherr

Software-Entwicklung ist für mich mehr als ein Beruf, mit dem ich mir die Brötchen verdiene - es ist meine Leidenschaft. Themen wie professionelle, objektorientierte Software-Entwicklung, moderne Web-Entwicklung, Agiles Projektmanagement sind für mich so spannend wie ein guter Krimi. Deshalb habe ich 2003-2006 Informationstechnik studiert und nach dem Studienabschluss meinen Job als Web-Entwickler gewählt. Seit 2006 halte ich Vorlesungen im Fach "Software-Engineering" an der DHBW (Dualen Hochschule Baden-Württemberg) in Stuttgart und bin im Prüfungsausschuss der DHBW in Horb. Obwohl ich so viel Zeit beruflich mit der Entwicklung von Software verbringe, bin ich privat trotzdem unermüdlich und habe deshalb mein zweites Hobby, die Musik, mit dem ersten Verbunden: Im Juli 2009 habe ich mein erstes großes privates Web-Projekt gestartet - GUESSASONG. (http://www.guessasong.net/) Ich bin gespannt, was ihr über meine Beiträge denkt und werde versuchen trotz vollem Terminplan regelmäßig hier Posts zu machen.
Kommentare

5 Comments

  1. Also wir haben unser Burndown Chart ganz oldschool auf einem großen Blatt Papier (Flipchartblatt). Finde ich persönlich besser, weil dann wirklich jeder jederzeit das Burndown Chart anschauen kann.

    Insgesamt haben wir bei uns festgestellt, dass „analog“ beim gesamten Scrum einfach besser funktioniert.

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  2. Sers Nils,

    ich stimme Dominik zu. Wir haben den ganzen Raum mit diesen Riesen Whiteboards vollgepflastert – das hilft enorm und da kann man auch super die Iteration tracken. Oder dann gleich im trac mit cc und burndown plugin. KISS – je einfacher desto besser.

    Reply
  3. Hi Dodger,
    der Artikel stammt nicht von mir 😉 Schon die ganze Woche über waren die Co-Autoren fleißig und haben mir meinen Umzug nach Hamburg erleichtert.

    Reply
  4. Hallo, ich finde das Excel absolut klasse. Oldschool kann ich verstehen und haben wir auch im Sinne der ständigen Transparenz eine lange Zeit mit gearbeitet. Allerdings ist bei der Archivierung, Auswertung und CPI immer wieder ein erhöhter Arbeitsaufwand durch die händische Digitalisierung angefallen.

    Also ab auf den Server mit den Backlogs, Charts, etc. und Statusmonitore her. Einfach aus dem Excel eine HTML-Seite ins LAN, Firefox mit Reload Every bzw. HTML-Refresh und die Standard-TFTs schön zentral platziert. Ich sage Dir, Begeisterung pur und vor allem weniger Overhead. Jetzt wollen die Teams lieber an einer optimierten Scrum-Infrastruktur arbeiten und weniger an den eigentlichen Projekten. Armer PO 😉

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